23.03.2020 – 13:35, Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main, Wiesbaden (ots)
Im Hauptbahnhof Wiesbaden hat ein 29-jähriger wohnsitzloser Mann Beamten der Bundespolizei mit der Ansteckung mit dem Corona-Virus gedroht. Die Beamten hatten den Mann kurz vor Mitternacht schlafend in einer abgestellten S-Bahn angetroffen. Als sie ihn weckten und aufforderten den Zug zu verlassen war dieser nicht sonderlich erfreut und fing sofort an die Beamten auf das Übelste zu beileidigen. Da die Beleidigungen wenig Wirkung zeigten, wechselte der Mann seine Strategie und drohte mit dem Corona-Virus. Er wiederholte mehrfach das er ansteckend sei und sie ihn besser in Ruhe lassen sollten. Als die Beamten auch hierauf nicht in gewünschter Art und Weise reagierten, fing er an nach ihnen zu schlagen und zu treten. Erst als ihm letztlich Handfesseln angelegt wurden, beruhigte sich die Situation. In der Wache wurde bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von 2,4 Promille festgestellt. Nachdem seine Personalien festgestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet war, dufte er seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen.
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