24.03.2020 – 13:15, Polizeipräsidium Konstanz, Donaueschingen (ots)
Am Montag wurde eine 57-jährige Frau Opfer einer Betrugsmasche. Der Täter rief die Frau zu Hause an und lockte mit einem angeblichen Lotteriegewinn in Höhe von 49.000 Euro. Er forderte die Frau auf, im Voraus für Transportkosten einen hohen dreistelligen Betrag zu zahlen, um so später die Auszahlung des Gewinns zu ermöglichen. Die Frau sollte das Geld jedoch nicht überweisen, sondern sogenannte "Steam-Karten" erwerben und dem Anrufer in einem späteren Telefongespräch die dort befindlichen Codes mitteilen. Täter können mit diesem Code den entsprechenden Wert einlösen und sich den Wert auf das eigene Konto überweisen. Das Tragische: Sobald die Codes weitergegeben werden, ist der Wert unwiederbringlich verloren. Die Auszahlung eines Gewinnes erfolgt dann natürlich nicht, so auch im Fall der Donaueschingerin. Die Polizei warnt eindringlich davor, sich am Telefon auf eine derartige Verfahrensweise einzulassen: - Geben Sie niemals Steam-, Paysafe- oder sonstige Prepaid-Kartencodes am Telefon an Unbekannte weiter. - Zahlen Sie niemals im Voraus für einen angeblichen Gewinn. Legen Sie auf und informieren Sie die Polizei. - Oftmals ist die auf dem Display erscheinende Nummer manipuliert, ein betrügerischer technischer Kniff (Call-ID-Spoofing).
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Sandra Kratzer
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