25.03.2020 – 17:40, Polizeipräsidium Konstanz, Konstanz/Radolfzell (ots)
Immer wieder versuchen dreiste Ganoven unter einer Legende ältere Mitbürger hinters Licht zu führen. So auch in den letzten 24 Stunden im Kreis Konstanz. Ein 77-jähriger aus Konstanz erhielt noch in der Nacht zum Mittwoch einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihn auf einen scheinbaren Einbrecher hinwies, der sich in der Nähe seines Wohnortes herumtreiben soll. Bei ihm seien daher Schutzmaßnahmen notwendig, um sein Geld zu sichern. Der Mann erkannte jedoch sofort die Betrugsabsichten und legte auf. Genauso vorbildlich reagierte eine 69-jährige Konstanzerin, bei der sich am Mittwoch ein angeblicher Polizeibeamter mit dem falschen Namen "Martin Stein" ausgab. Auch dieser erkundigte sich nach bei ihr Wertgegenständen, wurde von ihr aber sofort abgewiesen. Eine 62-jährigen Frau ging es ähnlich. Ihr wurde vorgegaukelt, dass sie auf einer Liste von Einbrechern stehen würde. Der unbekannten Anrufer forderte sie auf, ihr Bargeld daher an die Polizei auszuhändigen. Bei einem erneuten Anruf war ein Bekannter der Frau anwesend, der das Gespräch mithörte. Als dies der Täter bemerkte, beendete er sofort das Gespräch und damit auch den versuchten Betrug. Ein weiterer derartiger versuchter Betrugsfall ereignete sich am Mittwoch auch in Radolfzell. Dort rief ein angeblicher "Thomas Steinbach" bei einem 72 Jahre alten Mann an, der behauptete, von der Polizei Ravensburg zu sein. Als er sich nach dessen Wertsachen erkundigte, legte der Mann richtigerweise auf. Ähnlich erging es einem 73-Jährigen aus Radolfzell. Auch dieser bekam von einem angeblichen Polizeibeamten Fragen nach dem Barvermögen sowie Wertgegenständen gestellt, beendete aber dann sofort das Gespräch. In allen Fällen blieb es beim Betrugsversuch, weil die Opfer das Gespräch sofort abbrachen.
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