29.03.2020 – 16:32, Polizei Lippe, Lippe (ots)
(LW) Am Sonntagmorgen gegen 09.10 Uhr kam es auf der Ostwestfalenstraße zwischen der Kreuzung Bextener Straße und dem Kreisverkehr Oerlinghauser Straße zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Audi A3 und einem Kleinbus der Marke Renault Trafic, bei dem eine Person schwer und vier Personen, darunter ein Kleinkind, leicht verletzt wurden. Zur Unfallzeit befuhr ein 19-jähriger polnischer Staatsangehöriger mit dem Renault die Ostwestfalenstraße in Richtung Bielefeld. Mit in dem Fahrzeug befanden sich zwei ebenfalls aus Polen stammende Frauen im Alter von 38 und 41 Jahren. Zwischen den oben genannten Kreuzungen geriet der Kleinbus in einer langgezogenen Rechtskurve aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte das Fahrzeug frontal mit dem entgegenkommenden Audi einer 25-jährigen Bielefelderin, die noch versucht hatte, dem Renault auszuweichen, die Kollision aber nicht mehr verhindern konnte. Die Bielefelderin wurde bei dem Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Bielefeld geflogen. Wie durch ein Wunder blieb der 2-jährige Sohn der Fahrzeugführerin, der sich ordnungsgemäß gesichert in einem Kindersitz auf der Rücksitzbank befand, nahezu unverletzt. Trotzdem wurde er zu einer gründlichen Untersuchung ebenfalls einem Bielefelder Klinikum zugeführt. Die drei Insassen des Renaults wurden ebenfalls verletzt und mittels mehrerer Rettungswagen umliegenden Kliniken zugeführt, konnten diese aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, sie wurden sichergestellt und abgeschleppt. Zur Klärung des Unfallherganges und der Unfallursache wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Aufräumarbeiten war die Ostwestfalenstraße in dem genannten Teilstück bis 13.15 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde durch Polizeibeamte abgeleitet. Die Polizei bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei den Ersthelfern, die die Verletzten noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus den Fahrzeugen geborgen und vorbildlich betreut hatten!
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