07.04.2020 – 15:20, Polizeipräsidium Konstanz, VS-Schwenningen (ots)
Gemeinsame Pressemitteilungen der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz
Am Montagnachmittag hat eine 39-jährige Frau in einer Wohnung in VS-Schwenningen sich selbst und ihrem neunjährigen Sohn in einem psychischen Ausnahmezustand mit einem Messer teils schwere Verletzungen zugefügt. Die 39-Jährige war bis vor wenigen Tagen wegen einer psychischen Erkrankung in einer Spezialklinik in Behandlung und wurde dann - scheinbar auf dem Wege der Besserung - nach Hause entlassen. Offensichtlich erlitt die Frau dann am Montagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, einen erneuten Schub ihrer psychischen Erkrankung, wobei sie zunächst ihrem Sohn und schließlich sich selbst mit einem Küchenmesser Verletzungen zufügte. Der hinzukommende Vater betätigte daraufhin sofort den Notruf. Der Neunjährige wurde von den eintreffenden Rettungskräften für eine Notbehandlung in eine Klinik gebracht und schwebt außer Lebensgefahr. Die 39-Jährige wurde nach ärztlicher Versorgung ihrer Verletzungen leichterer Art in eine geschlossene Abteilung einer Spezialklinik eingewiesen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern noch an.
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