17.04.2020 – 10:29, Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis, Wermelskirchen / Odenthal (ots)
Mit dem zivilen Polizeimotorrad mit Geschwindigkeitsmess- und Videoaufnahmefunktion (sog. Provida-Krad) überwachte die Polizei auch an den Osterfeiertagen den Straßenverkehr, mit besonderem Augenmerk auf Motorradfahrer.
Bereits an Karfreitag (10.04.), um kurz vor 16 Uhr, wurden ein 21-jähriger sowie ein 24-jähriger Bergisch Gladbacher dabei erwischt, wie sie sich mit ihren Motorrädern offenbar ein Rennen lieferten. Im Bereich der Altenberger-Dom-Straße in Odenthal fielen sie zunächst auf, weil einer von beiden nur auf dem Hinterrad fuhr. Die Geschwindigkeitsmessanlage des Polizeimotorrades konnte dann messen, dass die beiden Fahrer bei erlaubten 70 km/h mit über 100 km/h unterwegs waren. Sie überholten im Bereich des Wanderparkplatzes Schöllerhof trotz bestehenden Überholverbots und das, obwohl bei dem schönen Wetter viele Spaziergänger unterwegs waren. Sie fuhren weiter dicht zusammen die L 101 hinauf in Richtung Dabringhausen. Eine weitere Messung lag bei erlaubten 70 km/h bei 135 km/h und als sie ihre Geschwindigkeit innerorts auf 50 km/h hätten verringern müssen, fuhren sie immer noch mit 117 km/h, bis sie wegen eines vorausfahrenden Fahrzeuges abbremsen mussten.
Im Rahmen der anschließenden Kontrolle äußerten sich beide nicht. Es wurde ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Rennen gem. § 315 d Strafgesetzbuch eingeleitet.
Am Sonntagnachmittag (12.04.), um kurz nach 15 Uhr, wurden zwei weitere Motorradfahrer auf ihren Ducatis durch die zivile Motorradstreife auf der L 101 erwischt.
Sie missachteten zunächst im Ortsteil Arnzhäuschen das bestehende Überholverbot und fuhren dabei mit 100 km/h innerhalb der geschlossenen Ortschaft. Im weiteren kurvenreichen Verlauf der L 101 in Richtung Habenichts fuhren sie eng beieinander und der Vorausfahrende beschleunigte immer wieder stark und der Mitstreiter versuchte, ihn einzuholen. Sie waren dabei teilweise außerorts mit 140 km/h unterwegs und auch nach dem Ortseingangsschild zeigte die Messung immer noch über 120 km/h an. In Dreibäumen wurde ihre rasante Fahrt gestoppt. Einer der beiden Fahrer zeigte Einsicht, der andere nicht.
Beiden wurde ebenfalls vorgeworfen, ein illegales Rennen veranstaltet zu haben. Gegen beide wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet. (ct)
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