29.04.2020 – 14:13, Bundespolizeiinspektion Hamburg, Hamburg (ots)
Am 28. April 2020 gegen 12:45 Uhr belästigte ein Mann Reisende im Hamburger Hauptbahnhof. Als Mitarbeiter der DB ihn des Bahnhofs verweisen wollten, griff er diese an. Bei den Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei leistete er Widerstand.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, näherte sich Dienstagmittag ein 59-jähriger britischer Staatsangehöriger mehrfach Reisenden auf dem Südsteg des Hauptbahnhofes. Der Mann trug keine Mund-Nase-Bedeckung und unterschritt die 1,5 m Abstand mehrfach. Überdies spuckte er um sich. Reisende fühlten sich belästigt und informierten Mitarbeiter der DB Sicherheit. Als diese ihn ansprachen, bespuckte er einen 41-jährigen DB Mitarbeiter mit blutigem Speichel. Anschließend schlug er um sich. Eine Präsenzstreife der Bundespolizei bemerkte dies. Bei der Überprüfung wollte der 59-Jährige sich vor Ort nicht ausweisen. Während der Zuführung zur Wache leistete er Widerstand. Der Mann musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Hier trat er um sich und versuchte, die Beamten anzuspucken. Daraufhin wurde ihm ein Mund-Nase-Schutz aufgesetzt. Er wurde festgenommen und mit einem Streifenwagen dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof zugeführt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der alkoholisierte Mann entlassen werden, da keine Haftgründe vorlagen.
Gegen den Mann wurden durch die Bundespolizei Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.
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