30.04.2020 – 16:18, Polizeipräsidium Konstanz, Tuttlingen (ots)
Mehrere Monate andauernde, intensive Ermittlungsarbeit des Kriminalkommissariats Tuttlingen führte die Ermittler auf die Spur von insgesamt vier Tatverdächtigen im Alter von 28, 29, 37 und 40 Jahren, die am 24.11.2019 einen 36 Jahre alten Mann in dessen Wohnung in der Tuttlinger Innenstadt aufgesucht und gemeinschaftlich beraubt hatten.
Das Opfer erhielt am Nachmittag dieses Sonntags unerwarteten "Besuch" der vier Tatverdächtigen. Der 36-jährige wurde nach Öffnung seiner Wohnungstüre durch die Täter angegriffen, bedroht und schwer misshandelt.
Hintergrund des Überfalls dürften finanzielle Rückstände des Opfers bei einem der Tatverdächtigen gewesen sein. Nach der Misshandlung des Geschädigten nahmen die Tatverdächtigen Bargeld, Mobiltelefone und weitere Wertgegenstände aus der Wohnung des Opfers mit. Der 36-Jährige erlitt durch die Misshandlungen eine Kopfplatzwunde, eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen und Hämatome am gesamten Körper. Die Verletzungen erforderten eine Behandlung des Geschädigten in einem Krankenhaus.
Nach vagen Hinweisen des Opfers auf die Identität der Tatverdächtigen führten Erkenntnisse des Kriminalkommissariats Tuttlingen in anderen kriminalpolizeilichen Ermittlungsverfahren auf die Spur der vier Tatverdächtigen, von denen zwei zwischenzeitlich ihren Wohnsitz in einen benachbarten Landkreis bzw. in ein anderes Bundesland verlegt hatten. Die Tatverdächtigen wurden im April am jeweiligen Wohnort angetroffen und festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft Rottweil leitete gegen die ermittelten Tatverdächtigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines gemeinschaftlichen schweren Raubes ein. Drei der festgenommenen Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil einem Haftrichter vorgeführt. Gegen sie erfolgte die Anordnung der Untersuchungshaft. Die verhafteten Tatverdächtigen befinden sich seit der Eröffnung der Untersuchungshaftbefehle in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
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