01.05.2020 – 11:52, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Das Polizeipräsidium Ulm zieht nach der diesjährigen Mainacht eine positive Bilanz: Die Beamten hatten in dieser Nacht nur wenige Einsätze, bei denen sich vermeintliche Scherze als Straftaten entpuppten, zu bewältigen. Auch "Späße", wie ausgehängte Gartentore oder in Klopapier eingepackte Gegenstände waren nicht in der sonst üblichen Häufigkeit festzustellen.
(BC)In Laupheim entdeckten Zeugen gegen 22.30 Uhr zwei Jugendliche mit Verkehrsschildern unter dem Arm. Während die Zeugen einen 16-Jährigen dingfest machten, flüchtete sein Kumpane. Ihn und sein Diebesgut sucht nun die Laupheimer Polizei. Das Schild, das der 16-Jährige bei sich hatte, wurde zunächst sichergestellt und anschließend in die Claus-Graf-Stauffenberg-Straße zurückgebracht.
In Ochsenhausen bewarfen Unbekannte ein Gebäude mit Eiern. Da die nun eingetrocknet waren, müssen sie durch eine Reinigungsfirma entfernt werden.
In Dürmentingen drohte eine Gruppe über einen Chat, einen Maibaum auf einem Privatgrundstück umzusägen. Weil auch zwei Fahrzeuge an dem Grundstück vorbei fuhren, soll sich ein 23-Jähriger provoziert gefühlt haben. Er nahm einen Stein und warf damit auf einen der Pkw. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 500 Euro.
(GP) Auch in Rechberghausen waren Schmierfinken unterwegs. Sie sprühten Buchstaben und Zahlen an ein Gebäude. Auch diese Beschädigungen muss eine Spezialfirma entfernen.
Etwa 180 Anrufe gingen zwischen 20 und 6 Uhr beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ulm ein. Unterstützt wurden die regionalen Polizeireviere in der Nacht von den Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz. Neben den Jugendschutz- und Verkehrskontrollen hatte die Polizei auch die Einhaltung der "Regeln zum Infektionsschutz" im Auge. Mehrere gemeldete Partys stellten sich dann bei Eintreffen der Polizei als Zusammenkunft von Familien oder Einzelnen, die sich an die Regeln hielten, heraus.
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