Gemeinsame Medien-Information der Lübecker Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Lübeck:
Am Dienstag (12. Mai) gegen 14:20 Uhr ist in der Katharinenstraße auf dem Fußweg ein Mann bei einem überraschenden Angriff von zwei männlichen Personen erheblich verletzt worden. Gegen einen Tatverdächtigen hat das Amtsgericht Lübeck auf Antrag der Staatsanwaltschaft am gestrigen Mittwoch (13. Mai) Untersuchungshaftbefehl erlassen.
Nach bisherigen Ermittlungsstand war ein 33-jähriger Lübeck am Dienstagnachmittag auf dem parallel zur Katharinenstraße verlaufenden Geh- und Radweg (Bahnweg) zu Fuß in Richtung Innenstadt unterwegs, als er unvermittelt durch zwei Männer von hinten angegriffen wurde. Einer der Täter versetzte ihm mit einem Schlaggegenstand Hiebe auf den Kopf, während der Zweite versucht haben soll, dem Geschädigten mit einem Messer Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers und des Kopfes zuzufügen. Außerdem sollen beide Täter auf das zu Boden gegangene Opfer eingetreten haben.
Dem Geschädigten gelang es schließlich zu fliehen, woraufhin sich die Tatverdächtigen vom Tatort abgesetzt haben sollen.
Das Opfer musste in einem Lübecker Krankenhaus behandelt werden. Lebensgefahr bestand nicht.
Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte einer der Tatverdächtigen, ein 31 Jahre alter Mann aus Lübeck, auf dem Gelände einer Tankstelle in der Berliner Straße in Lübeck widerstandslos festgenommen werden.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Lübeck am 13. Mai 2020 Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 31-jährigen erlassen. Der Beschuldigte schweigt bislang zu dem Tatvorwurf. Er wurde unter Auflagen vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.
Der zweite Täter ist weiterhin flüchtig. Er wurde wie folgt beschrieben: Alter Anfang 30, 170 - 180 cm groß, schwarze Haare, heller Hauttyp, bekleidet mit einer langen grauen Jacke.
Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben und die Hinweise zu dem zweiten Täter geben können, werden gebeten, sich unter den Rufnummern 0451 - 131 4750 oder 0451 - 1310 an die Bezirkskriminalinspektion Lübeck zu wenden.
Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Lübeck.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck,
Vanessa Gräfin von Hahn, Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübeck
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