Zwei Walkerinnen haben sich am Mittwochabend erschreckt, weil sie auf einem Waldweg beim Bettlinsbad plötzlich ein Schuhschachtelgroße Styroporbox an einem Fallschirm zu Boden fallen sahen. Als sie das unbekannte Flugobjekt näher ansahen, hörten sie, wie es aus dem Innern brummt und tickt. Sie informierten sofort die Polizei, die mit zwei Streifen anrückten und den Himmelskörper gleich als möglichen Wetterballon identifizierten. Dabei lagen sie goldrichtig, denn bereits auf der Seite des mysteriösen Flugkörpers wurde auf eine Internetadresse hingewiesen, die zu dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie in der Schweiz führt. Es hat seinen Sitz unter anderem in Zürich. Auf der Internetseite stellten die Beamten neben einer ausführlichen Beschreibung des Zwecks der Wetterballone auch einen Hinweis fest, wie mit einer aufgefundenen Wettersonde verfahren wird. Da die von den beiden Frauen aufgefundene Sonde eine Ozonpumpe beinhaltet, die wiederverwertet werden kann, bittet das Amt in der Anleitung, diese zurückzuschicken. Wie die Polizei in Rottweil mitteilt, ist das Paket bereits unterwegs in die Schweiz.
Internetadresse MeteoSchweiz: https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/ueber-uns/portraet.html Technische Informationen zur Wettersonde: https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/mess-und-prognosesysteme/atmosphaere/radiosondierung.html
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Uwe Vincon
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