Schwertransportroute offensichtlich ungeeignet


14.05.2020, PP Niederbayern
Schwertransportroute offensichtlich ungeeignet
Wörth an der Isar. In der Nacht vom 13.05. auf den 14.05.2020 begleiteten Beamte der Polizeiinspektion Landshut einen Schwertransport eines polnischen Unternehmens, bestehend aus 2 Transporteinheiten mit Längen von 38 Meter bzw. 40 Meter, der von der A92 kommend über die B15n in Richtung A93 (dann weiter Richtung Norden) fahren wollte. Laut Genehmigung sollte an der AS Wörth a. d. Isar die A 92 verlassen werden, über die LA 10 und die St 2141 war die Route zur B 15n vorgegeben.

Die beiden Lkw fuhren an der Ausfahrt noch von der BAB ab, mussten allerdings an der Einmündung in die LA 10 feststellen, dass aufgrund der Fahrzeuglänge ein Abbiegemanöver völlig unmöglich war. In der Nacht ging es dann weder vor, noch zurück. Letztlich musste die Autobahnmeisterei Wörth a. d. Isar die Ausfahrt Wörth (Fahrtrichtung München) für den Verkehr sperren. Am Vormittag konnte dann mit vereinten Kräften der VPI Landshut, der APS Wörth a. d. Isar und der Autobahnmeisterei Wörth a. d. Isar das Problem gelöst werden. Mit einer Ausnahmegenehmigung des zuständigen Landratsamtes wurden die Transporter rückwärts auf die Autobahn gelotst, anschließend ging es weiter zum nächsten BAB-Parkplatz der zwischenzeitlich von Einsatzkräften geleert worden war.Seitens des Transportunternehmens muss nun eine neue Route gesucht und diese über das zuständige Landratsamt genehmigt werden.Auch von der Polizei werden die Fahrer und die Firma noch Post bekommen. Die mangelhafte Routenausarbeitung, weitere Auflagenverstöße und je ein abgefahrener Reifen an den Anhängern, ziehen ein Bußgeld nach sich.

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