Provozierendes Verhalten durch „Spuckgeräusche“ führte zur Verhaftung im Harburger Bahnhof

Auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs Hamburg-Harburg tat ein Mann mit lauten Geräuschen untermalt so, als würde er wiederholt auf den Boden spucken. Wartende Reisende reagierten verstört. Eine Kontrolle der Person ergab einen offenen U-Haftbefehl. Ferner wurden bei der Person eine betäubungsmittelartige Substanz gefunden.

Am 15.5.2020 gegen 08:00 Uhr wurden Beamte der Bundespolizeiinspektion Hamburg im Bahnhof Harburg auf einen 24-jährigen deutschen Staatsangehörigen aufmerksam, der auf dem S-Bahnsteig wiederholt "Spuckgeräusche" von sich gab, so als wolle er provozieren.

Obwohl der Mann wie vorgeschrieben eine Maske trug, verstörte sein Verhalten weitere Reisende im Bahnhof. Die Bundespolizisten entschlossen sich dazu, den Mann darauf anzusprechen und einer Kontrolle zu unterziehen. Hierbei stellte sich heraus, dass er mit einem Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Körperverletzung gesucht wurde.

Er wurde verhaftet und dem Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg zugeführt. Eine Durchsuchung der Person führte zum Auffinden einer betäubungsmittelartigen Substanz, vermutlich "Crack".

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann der Untersuchungshaftanstalt überstellt.

Gegen ihn wurde zudem ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

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