Jugendliche beim „S-Bahn-Surfen“ gestellt

Die Bundespolizei nahm am Wochenende zwei jugendliche S-Bahn-Surfer in Gewahrsam.

Am Sonntag gegen 14:15 Uhr fuhren zwei Jugendliche auf der Kupplung zwischen zwei Wagen einer S-Bahn der Linie 1 von Schönholz nach Wilhelmsruh mit. Beim planmäßigen Halt am S-Bahnhof Wilhelmsruh forderten andere Fahrgäste die Jungen auf, von der Kupplung abzusteigen und informierten Sicherheitsmitarbeiter der DB AG. Alarmierte Bundespolizisten nahmen daraufhin einen 15-jährigen deutschen Staatsangehörigen in Gewahrsam. Seinen 16-jährigen Komplizen stellten sie nach kurzer Flucht über die Gleise.

Die Beamten übergaben den 15-jährigen Berliner an seine Mutter. Der 16-jährige deutsche Staatsangehörige klagte über Schmerzen im Knöchel. Rettungskräfte brachten ihn zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Die Bundespolizei leitete entsprechende Verfahren gegen die Jugendlichen ein.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor den Gefahren, die bei der unberechtigten Mitfahrt auf oder an Zügen drohen. Diese leichtsinnigen Aktionen sind lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, aus. Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de.

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