Seit dem gestrigen Nachmittag werden der Polizei enorm viele Fälle der bekannten Betrugsmasche "falsche Polizeibeamte" gemeldet. Stand 21. Mai, 13 Uhr, sind der Polizei bereits über 50 Fälle bekannt geworden. Die Dunkelziffer dürfte bedeutend höher liegen. Betroffen sind nahezu alle Städte im Kreis. Schwerpunkte sind in Altena und Iserlohn zu verzeichnen.
In Iserlohn ging ein Senior (88) den hochprofessionell agierenden Betrügern auf den Leim und übergab nach ersten Erkenntnissen einen fünfstelligen Bargeldbetrag an die Täter.
Die lassen sich die verrücktesten Lügengeschichten einfallen. Mit welchen Varianten auch immer: Es geht ihnen darum, ihre Opfer auszufragen und um ihr Erspartes zu bringen: Das tun sie häufig unter dem Deckmantel, Geld und Schmuck in vermeintlich "sichere polizeiliche Verwahrung" zu nehmen. Ihre Wertsachen werden die Opfer allerdings nicht wiedersehen.
Die Polizei warnt daher erneut eindringlich vor der Masche. Es gelten weiter dieselben Warnungen: Fremden gegenüber keine Auskunft geben! Die Polizei nimmt keine Wertsachen in Verwahrung! Am besten direkt auflegen und Gespräch beenden! Die echte Polizei informieren! Reden Sie mit Ihren Angehörigen darüber!
Viele weitere Tipps geben finden Sie im Netz auf www.polizeiberatung.de. Auch die Fachleute des Kriminalkommissariates für Kriminalprävention haben unter 02371/9199-5510 oder -5511 nützliche Hinweise parat.
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