(Tuttlingen) Schwerer Bandendiebstahl durch Sprengung eines Geldausgabeautomaten (22.05.2020)

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen zur Sprengung des Geldausgabeautomaten in den Geschäftsräumen einer Bank in der Bahnhofstraße gegen 04.00 Uhr in der Nacht zum heutigen Freitag. Der Tatort befindet sich im Bereich zwischen den Kreuzungen Bahnhofstraße / Wilhelmstraße und Bahnhofstraße / Karlstraße.

Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich mehrere maskierte Täter Zutritt in die Bank und sprengten den Geldausgabeautomaten. Sie flüchteten anschließend mit Bargeld in einem dunkelblauen Volkswagen Golf Variant mit dem Kennzeichen TUT-M 1406 vom Tatort. Fluchtrichtung war die Bahnhofstraße in Richtung des Aesculap-Platzes und von dort weiter über die Bundesstraßen 14 und 523 zur Autobahnanschlussstelle Tuningen, wo die Tatverdächtigen auf die Bundesautobahn A81 in Fahrtrichtung Stuttgart auffuhren. Zuletzt wurde das Fahrzeug vor der Autobahnanschlussstelle Villingen-Schwenningen gesehen. Dort verlor sich die Spur des VW Golf Variant.

Zwischenzeitlich wurde geklärt, dass die Kennzeichenschilder in der gleichen Nacht im Bereich der Jetterstraße von einem dort geparkten Pkw entwendet wurden.

Die Täter hinterließen eine stark verwüstete Bankfiliale. Zur Durchführung weiterer Maßnahmen war die Sperrung der Bahnhofstraße im Bereich des Tatortes erforderlich. Durch die Wucht der Detonation wurden glücklicherweise keine Unbeteiligten verletzt. Der Knall der Explosion war im Stadtgebiet weithin hörbar.

Die Kriminalpolizei bittet Personen, die das benutzte Tatfahrzeug vor der Tat im Stadtgebiet, in der Innenstadt oder auf der beschriebenen Fluchtstrecke beobachteten, sich bei der Kriminalpolizeidirektion Rottweil, Tel. 0741 477-0, zu melden.

Die Polizei bittet weiterhin alle Zeugen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen, zum Verbleib des Tatfahrzeugs oder zu einer früheren Beobachtung des Tatortes durch die Täter geben können, dies bei der Kriminalpolizeidirektion Rottweil oder bei einer sonstigen Polizeidienststelle zu melden.

Rückfragen bitte an:

Herbert Storz
Polizeipräsidium Konstanz
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