Gemeinsame Presserklärung der Staatsanwaltschaft Braunschweig und der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel.
Polizei ermittelt wegen Schutzgelderpressung.
Vechelde, Kollwitzstraße, 03.05.2020, 06.00 Uhr-13.05.2020, 18:00 Uhr.
Im Verlaufe einer Anzeigenerstattung wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein 52-jähriger Mann offensichtlich der Geschädigte einer Schutzgelderpressung geworden war. Hiernach soll er Männer kennen gelernt haben, die offensichtlich Schutzgeld von ihm verlangt haben sollen, damit ihm nichts passieren würde. Der Geschädigte soll bereits mehrere tausend Euro an die Täter bezahlt haben.
Bei den noch am 13.05.2020 durchgeführten Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die vermeintlichen Täter mit Einverständnis des Opfers vorübergehend in dessen Wohnung wohnten.
Weitere Ermittlungen ergaben zudem, dass bei einem der Täter offensichtlich eine Schusswaffe gesehen wurde.
Auf Grund der von der Staatsanwaltschaft Braunschweig angeordneten Wohnungsdurchsuchung durchsuchten Beamte der Polizei das Wohnhaus. Hierbei wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) Niedersachsen eingesetzt.
Drei Tatverdächtige im Alter von 24, 31 und 46 Jahren konnten im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen angetroffen und festgenommen werden. Im Anschluss an durchgeführte Vernehmungen mussten alle Beschuldigten entlassen werden, da der für eine Untersuchungshaft erforderliche hinreichende Tatverdacht nicht vorlag.
Die entsprechende Tatwaffe konnte im Rahmen der Durchsuchung nicht aufgefunden werden.
Weitere Ermittlungen sind derzeit noch anstehend.
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