Gütersloh - Von Samstagabend bis Sonntagmorgen (23.05., 18.00 Uhr - 24.05., 03.00 Uhr) führten der Kreis Gütersloh und die Kreispolizeibehörde Gütersloh gezielte Verkehrskontrollen in Gütersloh durch.
Örtliche Schwerpunkte der polizeilichen Maßnahmen waren der Bereich eines Parkplatzes eines Möbelhauses an der Friedrich-Ebert-Straße sowie mehrere Tankstellengelände an der Bundesstraße 61. Hier gab es in der Vergangenheit immer wieder Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über Raser und Tuningtreffen.
Durch die Einsatzkräfte wurden hochmotorisierte und getunte PKW festgestellt und kontrolliert. Bei der polizeilichen Überprüfung wurden aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit, technischen Veränderungen an Kraftfahrzeugen und anderen Verstößen gegen verkehrsrechtliche Vorschriften insgesamt 13 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt und 78 Verwarngelder erhoben.
Fünf Fahrzeugführer erwartet ein Fahrverbot wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einer höchstgemessenen Geschwindigkeit von 85 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften.
Einem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt. An seinem Fahrzeug befanden sich technische Veränderungen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten.
Parallel zum polizeilichen Einsatz führte der Kreis Gütersloh an wechselnden Standorten Geschwindigkeitsüberwachungen durch. Hier fielen einige Fahrzeugführer durch zu hohe Geschwindigkeiten auf: es wurden insgesamt 86 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. 36 Fahrzeugführer erwartet ein Verwarngeld und gegen 50 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. 12 Fahrer müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen.
Der 'Spitzenreiter' innerorts befuhr die Verler Straße in Gütersloh mit 130 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h. Neben einem verdoppelten Bußgeld von 1360 Euro wegen Vorsatz, erwarten den Fahrer ein Fahrverbot von drei Monaten sowie zwei Punkte in Flensburg. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts wurde auf der Bielefelder Straße gemessen, wo ein Fahrzeugführer mit 145 bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Auch ihn erwarten ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein verdoppeltes Bußgeld wegen Vorsatz von 1200 EUR.
Die Polizei Gütersloh wird, auch gemeinsam mit dem Kreis Gütersloh und ggf. der Stadt Gütersloh, weiterhin regelmäßig gezielte Verkehrskontrollen durchführen und konsequent gegen Raser vorgehen. In diesem Rahmen werden Kraftfahrzeuge auch hinsichtlich verbotener technischer Veränderung überprüft. Verstöße werden hier konsequent verfolgt und bei Gefährdungen weitergehende Maßnahmen bis zu Stilllegung des Fahrzeugs eingeleitet. Auch im Bereich des so genannten Posing wird konsequent die damit verbundene Belästigung unterbunden.
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