Trotz zweier Fluchtversuche nahmen Zivilfahnder der Autobahnpolizei gestern Abend einen 30-jährigen Drogenschmuggler nach Verfolgungsfahrten schließlich auf der A 40 bei Straelen fest. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Verletzt wurde niemand.
Den richtigen Riecher hatten gestern Abend Zivilfahnder der Düsseldorfer Autobahnpolizei, als ihnen gegen 20.15 Uhr auf der A 40 Richtung Venlo ein 7er BMW verdächtig vorkam. Bei dem Versuch, das Auto an der Anschlussstelle Niederdorf anzuhalten, gab der Fahrer plötzlich Gas und flüchtete in Richtung Niederlande. Dort verlor sich zunächst seine Spur. Doch offensichtlich hatte er nicht mit dem langen Atem der Beamten gerechnet: Um 21.04 Uhr beobachteten die Beamten den BMW erneut, als er auf der A 40 Richtung Duisburg wieder die Grenze nach Deutschland überschritt. Zum zweiten Mal nahmen die Beamten die Verfolgung auf und zeigten dem 30-Jährigen die Polizeikelle. Nachdem er auch dies missachtete, keilten zwei Polizeifahrzeuge das Auto bei Straelen ein und zwangen den Fahrer so zum Anhalten. Der Mann weigerte sich sein Fahrzeug zu verlassen und konnte nur durch körperliche Gewalt festgenommen werden. Im Fahrzeug fanden die Beamten geringe Mengen Amphetamin und Methadon. Die Drogen und das Fahrzeug wurden sichergestellt. Der deutsche Fahrer wurde zur Überprüfung an die Autobahnwache in Moers übergeben und anschließend wieder frei gelassen.
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