Durch den Hinweis einer Bank ermittelt die Polizei in einem Betrugsdelikt, bei dem ein 83-jähriger Senior aus Bergisch Gladbach um eine Summe von 10.000 Euro betrogen wurde.
Während eines Spaziergangs am Sonntag (10.05.) lernte der 83-Jährige die Betrügerin kennen und lud diese zu sich nach Hause auf einen Kaffee ein. Die Unbekannte besuchte den gutgläubigen Rentner in den darauffolgenden Tagen mehrmals, unter anderem auch mit ihrem Kind. Gleich bei ihrem ersten Besuch rief sie eine vermeintliche Freundin an und bat diese auf Polnisch, sie abzuholen. Später stellte der Senior fest, dass diese vermeintliche "Freundin" in einem günstigen Moment Geldkassetten mit Sparbüchern entwendet hatte. Im Zuge der weiteren Treffen gab die Betrügerin vor, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden. Sie könne eine OP-Rechnung für ihre Tochter nicht bezahlen und da sie nicht versichert sei, drohe ihr nun das Gefängnis. Der Bergisch Gladbacher fuhr schließlich zu einer Bankfiliale in Köln-Merheim und hob 10.000 Euro von seinem Konto ab, die er schließlich der Unbekannten übergab. Auch nach der Geldübergabe gab es weitere Treffen, woraufhin die Betrügerin wieder Geld verlangte. Zu einem weiteren Schaden kam es glücklicherweise jedoch nicht. Erst durch das Einschreiten der Polizei wurde dem Rentner bewusst, dass er einer Betrügerin zum Opfer gefallen war. Die Frau soll ein schmales Gesicht und schulterlange blonde Haare gehabt haben. Sie spricht Polnisch und soll mit einem Smart (Kennzeichen K) unterwegs gewesen sein.
Zeugen, die Hinweise zu der Gesuchten geben können, wenden sich bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0 (ma).
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