Einsatzgeschehen zu Pfingsten – Bilanz der Landespolizei

Die Landespolizei verzeichnete über das lange Pfingstwochenende ein insgesamt reges Einsatzgeschehen. Schwerpunkt waren hierbei allgemeinpolizeiliche Anlässe wie zum Beispiel Verkehrsunfälle.

Nennenswerte Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung wurden, wie bereits zu Himmelfahrt, auch am vergangenen Wochenende nicht festgestellt. Es wurden landesweit zwar einige Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz und die Landesverordnung erstattet, dies spielte sich aber erneut in einem überschaubaren Rahmen ab.

Im Einzelnen:

   -	Insgesamt wurden 21 Demonstrationen durch die Landespolizei 
begleitet. Dabei lag die Gesamtzahl der Teilnehmer bei 650 Personen. 
Lediglich zwei Versammlungen wiesen Teilnehmerzahlen von mehr als 100
auf (Eckernförde und Flensburg). Die Versammlungen verliefen 
friedlich und störungsfrei. 
   -	An der Westküste unterstützte die Landespolizei erneut die 
Kontrollen der Ordnungsbehörden zur Durchsetzung örtlicher 
Beschränkungen (nordfriesische Inseln sowie Büsum und St. 
Peter-Ording). Trotz einiger Zurückweisungen verliefen die Kontrollen
aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse. 
   -	Der öffentliche Raum war stark frequentiert, es fand ein 
intensiver Ausflugsverkehr insbesondere zu den Stränden statt. Dies 
führte zu Verkehrsbeeinträchtigungen, zum Teil wurden auch örtliche 
Verkehrslenkungsmaßnahmen durch die Ordnungsbehörden umgesetzt. Ein 
polizeiliches Einschreiten war aber kaum erforderlich. 

Die Polizei musste, trotz anderslautender Berichte, auch keine größeren Ansammlungen oder öffentliche Feiern auflösen, die der Landesverordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus zuwiderlaufen. Wir weisen daher erneut darauf hin, dass die Kontaktbeschränkungen und das Abstandsgebot nicht mit Ausgangsbeschränkungen gleichzusetzen sind.

Rückfragen bitte an:

Torge Stelck
Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und
Gleichstellung Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 (0)431 160 61400
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa@polizei.landsh.de