Lübeck _ Travemünde / Wer hat die Schwarzkiefern auf dem Priwall gefällt? – die Polizei sucht Zeugen

In der letzten Maiwoche dieses Jahres wurde dem Umweltschutztrupp des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Scharbeutz (PABR) angezeigt, dass auf dem Priwall im Dünenbereich von unbekannter Hand Bäume gefällt worden seien.

Vor Ort eingetroffen fanden die Beamten des PABR diese Mitteilung bestätigt. Insgesamt waren im Dünenbereich auf Höhe des Durchgangs zwischen Dünenweg und Seeweg neun Schwarzkiefern gefällt worden und lagen noch vor Ort. Die gefällten Kiefern waren circa acht bis zehn Jahre alt und hatten einen buschartigen Wuchs bei einer durchschnittlichen Höhe von zwei bis drei Meter. Eine größere Kiefer war in circa zwei Meter Höhe gekappt worden, die anderen acht wurden eben über dem Boden abgesägt.

Aufgrund des bereits angehärteten Harzes an den Schnittstellen gehen die Ermittler des PABR davon aus, dass die Bäume zu Beginn der 22. Kalenderwoche, also um den 25. Mai herum gefällt wurden.

Hinweise auf den oder die Täter konnten am Einsatzort zunächst nicht erlangt werden. Ein Vorteil, wie zum Beispiel "besseren Blick auf die Ostsee", war durch diese Tat nicht erkennbar, die Bäume waren von eher kleinem Wuchs und versperrten eigentlich keinem Wohnhaus unmittelbar die Sicht.

Vonseiten des PABR wurden straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und wegen der Verstöße gegen verschiedene Naturschutz-Vorschriften eingeleitet. Hinweise zu dem oder den Tätern werden beim PABR in Scharbeutz unter 04524 - 70 770 entgegengenommen.

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