Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen drei Tatverdächtige aus Mannheim im Alter zwischen 30 und 35 Jahren erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, seit Februar 2020 in Mannheim unerlaubt mit Betäubungsmitteln Handel getrieben zu haben.
Die Tatverdächtigen sollen in arbeitsteiliger Vorgehensweise im Stadtteil Schönau, aus einer Wohnung heraus, einen schwunghaften Handel mit verschiedenen Drogen, vornehmlich Marihuana und Amphetamin, betrieben haben. Dabei waren zwei Tatverdächtige für den Verkauf zuständig, während der Dritte die Drogen beschaffte. Bei der Festnahme der Tatverdächtigen in einer Wohnung in Mannheim-Schönau wurden 440 Gramm Amphetamin, rund 400 Gramm Ecstasy, 83 Ecstasy-Tabletten, über 20 Gramm Marihuana sowie über 10.000 Euro mutmaßliches Dealgeld aufgefunden und sichergestellt. Während der polizeilichen Maßnahmen wurde eine Sporttasche, die der 35-Jährige zuvor in die Wohnung gebracht hatte, aus dem Fenster geworfen. Darin befanden sich ein weiteres Kilogramm Marihuana und 100 Gramm Amphetamin.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde beim Amtsgericht Mannheim ein Haftbefehl gegen die Tatverdächtigen erwirkt. Sie wurden am Freitag, 05.06.2020, dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.
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