Bei der Kontrolle eines Pkw am gestrigen Dienstagmorgen entdeckten Beamte der gemeinsamen Fahndungsgruppe von Bundespolizeiinspektion Klingenthal und Polizeidirektion Zwickau bei einem 36-jährigen moldauischen Staatsangehörigen gefälschte Dokumente.
Die Einsatzkräfte hatten auf der S 299 zwischen Auerbach/Vogtl. und Treuen einen Ford Focus mit Altenburger Kennzeichen angehalten. Der Fahrer legitimierte sich gegenüber den Beamten mittels rumänischer Identitätskarte und ebensolchen Führerschein als Staatsbürger dieses EU-Landes. Die Polizisten entdeckten bei beiden Dokumenten jedoch Fälschungsmerkmale, die weitergehende tiefgründige Prüfung hatte zum Ergebnis, dass es sich um Totalfälschungen handelt.
Die Ermittlungen ergaben schließlich, dass die Person Staatsangehöriger der Republik Moldau ist. Weil weitere aufenthaltslegitimierende Dokumente fehlen, wird dem Mann neben der Urkundenfälschung auch unerlaubte Einreise nach Deutschland sowie ein ebensolcher Aufenthalt hier zum Vorwurf gemacht. Zudem ergab die Überprüfung, dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen wurde, was eine weitere Strafanzeige nach sich zog.
Eigenen Einlassungen zufolge nutzte der derzeit in Auerbach/Vogtl. wohnhafte Beschuldigte die rumänischen Dokumente, um in Deutschland - gestützt auf das europäische Freizügigkeitsrecht - einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Er wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen der zuständigen Ausländerbehörde übergeben.
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