Die Polizei Recklinghausen hat am Sonntag der Kollegen gedacht, die am 14. Juni 2000 von einem Dortmunder Neonazi ermordet worden waren. "Dieses Verbrechen hat die Polizei vor 20 Jahren zutiefst erschüttert. Die ermordeten Kollegen sind in unserer Behörde unvergessen", sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen und betont: "Diese Tat eines Rechtsextremisten und Angriffe und Anschläge der jüngeren Vergangenheit müssen uns mahnen, entschieden gegen jegliche Formen von Extremismus einzustehen und uns diesen entgegenzustellen. Bei ihrem Einsatz für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung sind Polizistinnen und Polizisten trotz aller Vorsicht tagtäglich Gefahren ausgesetzt. Dies hat uns erst vor wenigen Wochen der tragische Tod eines jungen Polizisten, der unserer Behörde nahestand, bei einem Einsatz in Gelsenkirchen schmerzhaft vor Augen geführt." Am 14. Juni 2000 hatte ein Neonazi zunächst in Dortmund den Polizeibeamten Thomas Goretzky durch Schüsse tödlich verletzt und auf seiner Flucht in Waltrop die Beamten Ivonne Hachtkemper und Matthias Larisch von Woitowitz ermordet. Später nahm sich der Täter bei Olfen selbst das Leben. Seit diesem schrecklichen Tag kommen Weggefährten von einst alljährlich am 14. Juni in Datteln zusammen, um der Kollegen zu gedenken. Auch vor dem Dortmunder Polizeipräsidium gab es eine Gedenkstunde.
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Ramona Hörst
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