Ein 24-jähriger Mann aus Moldawien war am 12. Juni 2020 an der Autobahn 4 mit seinem Fahrrad unterwegs. Als Bundespolizisten um 12:30 Uhr den Mann an der Anschlussstelle Burkau antrafen, war er gerade hinter der Leitplanke auf dem Weg in Richtung Görlitz. Da er laut vorgelegter Dokumente sich bereits seit fünf Monaten im Bundesgebiet aufgehalten hatte und touristische Aufenthalte aber auf 90 Tage begrenzt sind, nahmen die Beamten den Mann in Gewahrsam. Auf der Dienststelle gab er an, dass er während seines Aufenthaltes in Deutschland als Handwerker und Gärtner gearbeitet hatte. Versprochen hatte man ihm einen Monatslohn von 500,00 Euro. Erhalten hat er aber nur ein Wochenkostgeld von 30,00 Euro. Ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis konnte der Moldawier nicht vorlegen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen dem unerlaubten Aufenthalt sowie der Aufnahme einer unerlaubten Beschäftigung. Der Mann wurde der Ausländerbehörde übergeben.
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