Am Sonntagabend griffen zwei Täter den Betreiber eines Imbisses an und forderten die Herausgabe von Bargeld. Sie bedrohten den Mann mit mehreren Waffen, mussten letztlich jedoch ohne Beute fliehen.
Kurz nach 22:00 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über einen Überfall auf einen Imbiss an der Hengebachstraße in Heimbach. Am Tatort trafen die eingesetzten Beamten auf das Opfer, den 45 Jahre alten Betreiber, der erklärte, trotz des Angriffs unverletzt zu sein. Seinen Angaben zufolge sowie den Aussagen mehrerer Zeugen nach, hatte sich die Tat wie folgt ereignet: zwei mit Mundschutzmasken maskierte Männer hatten den 45-Jährigen vor seinem Lokal angetroffen und ihn unter Vorhalt einer Schusswaffe dazu aufgefordert, ihnen Bargeld auszuhändigen. Als der Imbissbetreiber dieser Aufforderung nicht nachkam, schoss der bewaffnete Täter in die Luft und bedrohte sein Opfer gezielt mit der Waffe sowie einem Schlagstock. Sein Mittäter trat den Imbissbudenbetreiber, um in den Verkaufsraum zu gelangen, verließ diesen jedoch kurze Zeit später wieder ohne Beute. Gemeinsam flüchteten die Täter zu Fuß in Richtung Seerandweg.
Beide Täter sollen etwa 20 bis 25 Jahre alt gewesen sein und ein südländisches Erscheinungsbild aufgewiesen haben. Sie waren bekleidet mit schwarzen Trainingsanzügen und sprachen akzentfreies Deutsch. Der Täter mit der Schusswaffe, bei der es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Spielzeugpistole handelte, war circa 165 bis 178 cm groß und von dicklicher Statur. Sein Mittäter war mit geschätzten 180 bis 190 cm etwas größer und von hagerer Statur.
Die umgehend aufgenommenen Ermittlungen führten die Beamten auf die Spur eines 18-Jährigen aus Düren, der wenig später an seiner Wohnanschrift angetroffen und zwecks Vernehmung mit zur Polizeiwache genommen wurde. Der Verdacht gegen ihn ließ sich vorerst nicht erhärten, die Ermittlungen dauern an. Wer diese mit sachdienlichen Hinweise unterstützen kann wird gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 02421 949-6425 in Verbindung zu setzen.
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