Unfallflucht in Oberstenfeld; Einbruch in Bietigheim-Bissingen; Gefährliche Körperverletzung in Bietigheim-Bissingen; Rettungswagen in Freiberg am Neckar beschädigt

Oberstenfeld: Seat beschädigt - Verursacher geflüchtet

Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Seat, der zwischen Samstag 20:15 Uhr und Sonntag 09:30 Uhr in der Beilsteiner Straße in Oberstenfeld abgestellt war. Durch die Kollision wurden die Türen der Fahrerseite beschädigt und der linke Außenspiegel hing herunter. Zudem wurden rote Lackantragungen am Seat entdeckt, die möglicherweise vom Verursacherfahrzeug stammen. Der unbekannte Fahrer machte sich anschließend aus dem Staub und kümmerte sich nicht um den angerichteten Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0.

Bietigheim-Bissingen: Bargeld und Mobiltelefon gestohlen

Bislang unbekannte Täter trieben zwischen Samstag 18:00 Uhr und Sonntag 07:50 Uhr in der Ludwigsburger Straße in Bissingen ihr Unwesen. An der Tatörtlichkeit suchten die Unbekannten zunächst einen Pflanzengroßhandel heim. Auf dem Areal schlugen sie an zwei Gebäuden jeweils ein Fenster ein und durchsuchten anschließend die Räumlichkeiten. Nachdem ihnen dort eine Trinkgeldkasse mit einer niedrigen Bargeldsumme in die Hände gefallen war, begaben sich mutmaßlich dieselben Täter auf das Gelände eines angrenzenden Pflanzencenters. Dort kletterten sie über einen Maschendrahtzaun, schoben zwei Schiebetüren auf und gelangten so in den Verkaufsraum. Auf der weiteren Suche nach Wertvollem stießen die Einbrecher im Verkaufsraum auf ein Mobiltelefon und ebenfalls auf eine niedrige Bargeldsumme. Anschließend suchten sie mit ihrer Beute das Weite und hinterließen einen Sachschaden von rund 2.000 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: 20-Jähriger in psychischem Ausnahmezustand

Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei waren am Sonntagabend bei einer Flüchtlingsunterkunft in der Geisinger Straße in Bietigheim im Einsatz. Gegen 22:20 Uhr hatte sich ein Sicherheitsdienstmitarbeiter bei der Polizei gemeldet und eine randalierende Person mitgeteilt. Dem Anruf bei der Polizei war mutmaßlich folgender Sachverhalt vorausgegangen. In der Unterkunft soll ein 20-Jähriger unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation die Glastür eines Zimmers mit den bloßen Händen eingeschlagen haben. Hierbei zog er sich aller Wahrscheinlichkeit Schnittverletzungen an beiden Armen zu. Im Anschluss daran soll er sich gewaltsam Zutritt zu einem anderen Zimmer verschafft und mit einer Glasscherbe den 32-jährigen Zimmerbewohner beworfen haben. Der 32-Jährige erlitt hierbei eine leichte Schürfwunde am Bein. Nach der Wurfattacke soll der Querulant sein Opfer ins Gesicht geschlagen haben und obendrein gab es wohl noch ein Gerangel zwischen den beiden Männern. Darüber hinaus wurde bekannt, dass der 20-Jährige während des Angriffs ein Messer in der Hand gehalten haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen kam das Messer jedoch nicht zum Einsatz und der 32-Jährige soll damit auch nicht bedroht worden sein. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte konnten beide Männer in der Unterkunft angetroffen werden. Aufgrund ihrer Verletzungen wurde ein Rettungsdienst hinzugezogen. Während der 32-Jährige eine medizinische Versorgung vor Ort erhalten hatte, musste der 20-Jährige in ein Krankenhaus gebracht werden. Schlussendlich wurde der verhaltensauffällige Mann nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus in die Obhut einer psychiatrischen Einrichtung gegeben. Der 20-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung rechnen.

Freiberg am Neckar-Beihingen: Rettungswagen beschädigt

Im Ortsteil Beihingen hat am Sonntag gegen 02:45 Uhr ein 17-Jähriger den Rettungsdienst alarmiert, nachdem sich seine 18 Jahre alte Freundin in einem psychischen Ausnahmezustand befunden hatte. Die beiden hatten sich an der Wohnanschrift des 17-Jährigen aufgehalten. Der hinzugerufene Rettungsdienst wollte die Frau aufgrund ihres Zustandes in ein Krankenhaus bringen. Nachdem ihr 17-jähriger Freund erfahren hatte, dass er aufgrund der aktuellen Corona-Lage nicht mit ins Krankenhaus fahren durfte, schlug er eine Spirituosenflasche gegen eine Seitenscheibe des Rettungswagens. Obendrein warf er noch einen Stein gegen die Türverkleidung und schlug mutwillig mit der Faust den rechten Außenspiegel ab. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Aufgrund des Geschehens verständigten Rettungsdienstmitarbeiter die Polizei. Beim darauffolgenden Eintreffen der Einsatzkräfte war die 18-Jährige sehr aufgebracht. Als ein Beamter vergeblich versucht hatte, sie aufgrund ihres Verhaltens festzuhalten, wurde ihr 17-jähriger Freund zunehmend aggressiver und baute sich vor dem Polizisten auf. Diesbezüglich wurde er zunächst fixiert und durchsucht. Da der mutmaßlich alkoholisierte Jugendliche sich nicht beruhigen ließ und wiederholt versuchte sich fortzubewegen, sollten ihm Handschließen angelegt werden. Zwischenzeitlich eilte die 18-Jährige ihrem Freund zu Hilfe. Sie packte einen Beamten am Kragen und wollte ihn von ihrem Partner wegziehen. Im weiteren Verlauf mussten beide Personen zu Boden gebracht und mittels Handschließen geschlossen werden. Dadurch wurden drei Beamte leicht verletzt. Zu aktiven Widerstandshandlungen soll es allerdings nicht gekommen sein. Nachdem sich die Situation entspannt und der 17-Jährige wieder beruhigt hatte, wurde die 18-Jährige durch den Rettungsdienst in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Der 17-Jährige, der nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen wurde, muss nun mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen.

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