Am zurückliegenden Donnerstag (11. Juni 2020) hat die Polizei auf bekannten Motorradstrecken im Kreis Kleve Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Beamten haben unter anderem in Kranenburg auf der B9, in Kevelaer auf der Straße Alter Steeg, in Kalkar auf der Rheinstraße und in Uedem auf der L77 Verkehrsteilnehmer "herausgewunken". Die Bilanz ist ernüchternd: 38 Motorradfahrer mussten ein Verwarngeld wegen zu hoher km/h-Zahlen auf dem Tacho zahlen. 15 Biker erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, acht von ihnen waren so schnell, dass sie ihren Führerschein demnächst abgeben müssen. Aber auch einige Autofahrer haben die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten deutlich überschritten: 178-mal wurde ein Verwarngeld fällig. 39 PKW-Fahrer erhalten eine Owi-Anzeige, dreien droht ein Fahrverbot. Neben einzelnen Überhol- und Gurtverstößen hatten zudem je drei Radfahrer und Autofahrer das Handy in der Hand.
Hintergrund der auf Motorradfahrer im Kreis fokussierten Aktion sind die teils folgenschweren Unfälle mit Kradbeteiligung der jüngsten Vergangenheit. So war erst Ende Mai ein 59-jähriger Motorradfahrer in Straelen nach einem Zusammenstoß mit einem Auto seinen schweren Verletzungen erlegen. Die Polizei hat angekündigt, die Kontrollen fortzuführen. (cs)
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