Gestern Morgen kletterte ein 33-jähriger Slowake am Haltepunkt Leipzig- Leutzsch auf einen abgestellten Zug. Dabei erlitt er einen Stromschlag und wurde schwer verletzt.
Laut Zeugenaussagen kletterte gestern, gegen 10:15 Uhr ein Mann auf einen Kesselwagen eines abgestellten Zugs am Haltepunkt Leipzig- Leutzsch. Dabei unterschritt er den notwendigen Sicherheitsabstand zur Oberleitung und erlitt einen Stromschlag, in dessen Folge er auf den Bahnsteig stürzte.
Reisende informierten die Bundespolizei und den Rettungsdienst.
Der 33-jährige Slowake wurde in ein auf Brandverletzung spezialisiertes Krankenhaus in Leipzig gebracht.
Die Bahnstrecke musste bis ca. 12:00 Uhr gesperrt werden.
Warum der Mann auf den Zug kletterte ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Die Bundespolizei weist noch einmal darauf hin, dass das Betreten der Bahnanlagen nur an den dafür vorgesehenen Stellen erlaubt ist. Insbesondere ist der notwendige Sicherheitsabstand (mindestens 1,5m für geschultes Personal) zur Oberleitung keinesfalls zu unterschreiten, da es sonst zu einem meist tödlichen Stromschlag kommen kann. Eine Oberleitung führt 15.000 Volt und damit ein Vielfaches mehr, als eine normale Steckdose.
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Yvonne Manger
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