Polizeiliche Kriminalstatistik 2019: Erneuter Rückgang der Straftaten, Aufklärungsquote gesteigert

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Beim Blick auf die polizeiliche Kriminalstatistik des Hochtaunuskreises für das vergangene Jahr 2019 kann sowohl bei der Kriminalitätsbelastung als auch bezüglich der Aufklärungsquote eine positive Entwicklung festgestellt werden. Das fünfte Jahr in Folge sank das Gesamtstraftatenaufkommen, das mit nunmehr 9.035 registrierten Fällen 948 Fälle unter dem bereits guten Wert des Vorjahres liegt. Die Kriminalitätsbelastung ist mit 3.819 Straftaten pro 100.000 Einwohner ebenfalls weiter gesunken (2018: 4.230), liegt deutlich unter dem Hessenschnitt (5.823) und erreicht den niedrigsten Wert innerhalb der letzten Dekade.

"Gerade in den letzten Wochen hat sich die Verlässlichkeit der Polizei einmal mehr gezeigt. Die große Herausforderung, die Verbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, beanspruchte viele Kräfte. Die Bürgerinnen und Bürger hatten in den Polizeibeamten vertrauensvolle Ansprechpartner. Diese vorbildliche Arbeit ist nicht nur in der aktuellen Lage ersichtlich, sondern zeigt sich auch in den ausgewerteten Zahlen der Kriminalstatistik des letzten Jahres. Der Hochtaunuskreis bleibt einer der sichersten Landkreise in Hessen", sagte Landrat Ulrich Krebs zur Veröffentlichung der Statistik.

Die stärksten Fallzahlenrückgänge waren in den Bereichen der Diebstähle sowie der Vermögens- und Fälschungsdelikte zu verzeichnen. Die Zahl der Diebstahlsdelikte ging dabei um 501 auf 3.091 Fälle zurück. Bei 476 dieser Taten handelte es sich um Wohnungseinbrüche. Deren Anzahl lag leicht über der des Vorjahres (+8 Fälle), wobei dies im Zehnjahresvergleich immer noch den zweitbesten Wert darstellt. Einen besonders starken Rückgang gab es bei den Kfz-Aufbrüchen, von denen mit 152 Fällen knapp 70% weniger Taten als noch 2018 registriert wurden. Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, zu denen auch der Betrug zählt, wurden mit 1.499 Fällen 378 weniger Taten als im Jahr 2018 erfasst.

Die im Jahr 2018 noch leicht rückläufige Aufklärungsquote von 56,8 Prozent konnte in 2019 um 1,9 Prozentpunkt auf nun 58,7 Prozent gesteigert werden. Damit wurde der zweithöchste Wert der letzten zehn Jahre erreicht (2016: 58,8 %).

Nach wie vor bleibt dabei die Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Bestandteil der erfolgreichen Kriminalitätsbekämpfung. Aufmerksame Nachbarn, couragierte Zeuginnen und Zeugen sowie clevere Hinweisgeber konnten auch im vergangenen Jahr wieder in vielen Fällen zur Aufklärung oder Verhinderung von Straftaten beitragen. Die Polizei setzt auch weiter auf eine vertrauensvolle Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger, die hierdurch dazu beitragen, dass der Hochtaunuskreis auch weiterhin einer der sichersten Landkreise in Hessen bleibt.

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