(BC) Laupheim – Falsche Polizisten scheitern / 17 Betrüge registrierte das Polizeipräsidium am Sonntag in Laupheim.

Zwischen 19.45 Uhr und 21.30 Uhr versuchten Unbekannte 17 Bewohner aus Laupheim um ihr Erspartes zu bringen. Den Senioren erzählten sie die übliche erlogene Geschichte von Einbrüchen in der Nachbarschaft. Nicht alle Täter seien festgenommen worden und nun müsse das Geld der Angerufenen in Sicherheit gebracht werden. Alle Angerufenen reagierte richtig und beendeten die Telefonate schnell. Die Polizei ermittelt jetzt gegen die Unbekannten.

   Häufig treiben falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit
vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihre
Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die
Täter geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus und
täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf "110" oder andere
Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den
Tätern, an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen. Die
Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige
Rufnummer anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu
täuschen. Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu
schützen, rät die Polizei:
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
   - Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
   - Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder
     persönlichen Daten.
   - Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit.
     Benutzen Sie nicht die Rückruftaste.
   - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
     finanziellen Verhältnisse.
   - Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach
     Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko
     solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den
     öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen,
     dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.
   - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie
     vertrauen.
   - Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis
     weiter. 

Weitere Informationen zum Thema "Falscher Polizeibeamter" finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/

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Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.sts.oe@polizei.bwl.de  

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