71-Jähriger fiel Telefonschwindel auf

Nicht erfolgreich waren Telefonbetrüger bei einer Frau (71) aus Zülpich.

Sie forderten unter Angabe, dass sie die Schwiegertochter der Frau seien, die Herausgabe von 25.000 Euro. Die "Schwiegertochter" sei in Aachen bei einem Notar und benötige dringend das Geld. Das Geld würde die vermeintliche Schwiegertochter im Laufe des Tages persönlich bei ihr abholen.

Im Laufe des Gespräches habe die Anruferin zudem widersprüchliche Angaben gemacht und gesagt, dass sie es bevorzugen würde, wenn die 71-Jährige mittels Taxi, das durch die Anruferin bestellt würde, nach Solingen fahren und ihr das Geld dort persönlich der vermeintlichen Schwiegertochter übergeben könne.

Der Betrug schlug fehl. Die ältere Dame legte auf.

Nach wenigen Minuten rief ein angeblicher Mitarbeiter des Landeskriminalamts NRW an. Er meldete sich mit "Robert Meyer, LKA 32 Düsseldorf, Betrugsfälle".

Die männliche Person gab an, dass es gerade zu einem telefonischen Betrugsversuch gekommen sei. Um dies zu verhindern bzw. vorzubeugen, solle nun eine "Fangschaltung" der Festnetznummer der Geschädigten installiert werden. Hierfür müsse diese die Tastenkombination "*110" an ihrem Telefon wählen.

Auch in diesem Fall ging die 71-Jährige richtigerweise von einem möglichen Betrug aus, beendete das Telefonat und verständigte die Polizei, die eine Anzeige aufnahm.

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