Bei der Masche "Romance Scamming" erfolgt die erste Kontaktaufnahme zwischen Opfer und Täter über das Internet, sei es durch Dating-Portale, Facebook oder andere. Grundlage dieser Betrugsmasche ist zunächst das Erschleichen des Vertrauens des Opfers durch Aufmerksamkeit und Liebesbekundungen. Schließlich gibt der Täter vor, durch eine unvorhergesehene Situation in Geldnot geraten zu sein und momentan nicht an sein eigenes Geld zu kommen. Die dann bereits emotional abhängige Geschädigten überweisen daraufhin dem Täter Geld auf ein Konto im Ausland. Meist bleibt es nicht bei einer Forderung nach Geld: Das Opfer wird unter immer neuen falschen Behauptungen von den Tätern rücksichtslos so lange wie möglich finanziell ausgenommen.
So erging es einer 48-jährigen Frau, die ihrer Internet-Bekanntschaft aus immer weiteren angeführten Notsituationen, in die der Mann angeblich schuldlos "hineinrutschte", helfen wollte und in mehreren Beträgen insgesamt 135.000 Euro auf diverse Konten überwies. Schließlich kamen ihr nach einer weiteren Forderung Bedenken und sie nahm Kontakt zu ihrer Bank auf, die schließlich noch 15.000 Euro zurückholen konnte.
Informationen zu dem Betrugsphänomen "Love / Romance Scamming" sowie zu weiteren Betrugsmaschen und Tipps, wie man sich schützen kann, finden sich auf den Internetseiten der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
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