Urlaubszeit ist Einbruchszeit

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Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt geben Tipps zum Schutz vor Einbrechern

   - Verbraucher sollten keine Hinweise auf ihre Abwesenheit
     hinterlassen
   - Keine Urlaubsposts in sozialen Netzwerken veröffentlichen
   - Die Polizei berät zum Einbruchschutz der eigenen vier Wände 

Die Schulferien in Rheinland-Pfalz stehen vor der Tür und trotz der pandemiebedingten Reisebeschränkungen ist ein Sommerurlaub innerhalb von Deutschland schon länger wieder planbar. Der ersehnte Urlaub im europäischen Ausland rückt für viele Menschen ebenfalls in greifbare Nähe. Damit nach dem Urlaub keine böse Überraschung droht, sollten angehende Urlauber Einbrechern keine Hinweise auf ihre Abwesenheit hinterlassen. Denn ein offensichtlich leerstehendes Haus oder ein öffentlicher Urlaubspost in den sozialen Medien können eine Einladung für "ungebetene Gäste" sein.

Zwar ist in Rheinland-Pfalz die Anzahl der Wohnungseinbrüche rückläufig, doch damit das so bleibt, sollte der Einbruchschutz nicht vernachlässigt werden. Denn Einbrecher suchen immer den leichtesten Weg. Innerhalb weniger Minuten entscheidet der Täter, ob er einsteigt oder nicht. So können schon einfache Präventionsmaßnahmen einen Einbruch verhindern.

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz haben in ihrer Reihe "Genug Betrug" die wichtigsten Tipps zur "Urlaubsvorbereitung" zusammengefasst, damit Einbrecher erst gar keine Chance haben:

   - Alle Fenster und Türen schließen, bevor die Wohnung bzw. das
     Haus verlassen wird. 

Gegebenenfalls lohnt es sich auch, über einbruchsichere Beschläge und Schlösser nachzudenken. Oftmals bleibt es nur beim Einbruchsversuch, weil die Täter an technischen Sicherungen von Türen und Fenstern scheitern.

   - Das Zuhause sollte auch während einer Abwesenheit bewohnt
     wirken! Zeitschaltuhren steuern die Beleuchtung, Nachbarn können
     die Briefkästen regelmäßig leeren sowie Rollläden öffnen und
     schließen. 
   - Auch wenn es lockt, über Facebook oder andere soziale Medien die
     Urlaubsgeschichten zu teilen: Urlauber sollten von öffentlich
     zugänglichen Posts absehen. Denn diese sehen nicht nur Familie
     und Freunde, sondern vielleicht auch die potenziellen
     Einbrecher. 

Doch nicht nur in der Ferienzeit sollten Eigentümer und Mieter auf eine sichere Wohnung achten. Die Polizei Rheinland-Pfalz rät deshalb, unabhängig von der Fahrt in den Urlaub zur richtigen Sicherung der Wohnung oder des eigenen Hauses - und das bedeutet neben einem sicherheitsbewussten Verhalten auch auf eine individuell angepasste Sicherungstechnik zu setzen.

Für Informationen rund um den Einbruchschutz stehen die polizeilichen Beratungsstellen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Die Fachberater erstellen kostenfrei eine Schwachstellenanalyse und geben darauf aufbauend Empfehlungen zum Thema Einbruchschutz für das Zuhause. Weitere Informationen unter: https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/einbruchschutz/wer-hilft-mir/.

Hilfreiche Informationen bieten auch die Broschüre des Programms Polizeiliche Kriminalprävention "Sicher wohnen" (abrufbar unter https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/) sowie die Internetseite der Polizei unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka