Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen vier tatverdächtige Männer im Alter von 27, 31, 34 und 44 Jahren (Zwei Deutsche, ein Italiener und ein Spanier) erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, als Teil einer Tätergruppierung seit mindestens Mitte des Jahres 2019 in Mannheim und Umgebung in arbeitsteiliger Weise einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln (Kokain, Amphetamin und Marihuana) sowie Testosteron betrieben zu haben. Die Beschuldigten erwarben diverse Mengen der genannten Stoffe und veräußerten sie meist in Kleinstmengen direkt weiter, oder agierten als Lieferanten untereinander zum jeweiligen Weiterverkauf.
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens fanden nach umfangreichen Recherchen der Ermittlungsgruppe Rauschgift am 23. Juni 2020 in einer konzertierten Aktion insgesamt 13 Durchsuchungen statt. Davon befanden sich neun Durchsuchungsobjekte in Mannheim, drei im Bundesland Hessen und ein weiteres Objekt im Bundesland Rheinland-Pfalz.
Die Ermittler konnten insgesamt 700g Marihuana, 400g Amphetamin und rund 7.000 Euro Bargeld sicherstellen. Zudem wurden eine Schreckschusswaffe, zwei Luftdruckwaffen und diverse Messer beschlagnahmt. Insgesamt sieben Personen wurden vorläufig festgenommen.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurden beim Amtsgericht Mannheim gegen vier der Tatverdächtigen Haftbefehle erwirkt. Sie wurden am Mittwoch, den 24.06.2020 und Donnerstag, den 25.06.2020 dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.
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