BPOLI DD: Polizeischülerin beleidigt

Am Sonntagabend (28.06.2020) sprach ein Mann eine Streife der Bundespolizei an der Straßenbahnhaltestelle zwischen Kugelhaus und Wiener Platz an, um eine Anzeige aufzugeben. Die Polizisten baten ihn die Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Dresden für die Anzeigenaufnahme aufzusuchen. Er reagierte ungehalten und begann die Beamten zu beleidigen. Der 32-jährige Deutsche wurde aufgefordert dies zu unterlassen.

Kurze Zeit später erschien der Mann in Begleitung seiner Freundin in der Wache und gab an, soeben von Ausländern geschlagen und beleidigt worden zu sein. Der Angetrunkene machte teils widersprüchliche Angaben und beleidigte die Polizisten in den Diensträumen unaufhörlich.

Kurze Zeit später betrat eine Polizeischülerin die Wache und teilte den Kollegen mit, von diesem Mann verbal beleidigt worden zu sein. Die türkischstämmige junge Frau war privat im Bahnhof unterwegs und wurde von dem alkoholisierten Dresdner mit Schimpfworten und dem ausgestreckten Mittelfinger bedacht. Letztendlich konnten die Behauptungen und Anschuldigungen des Mannes nicht bestätigt werden. Ganz im Gegenteil, er muss sich nun wegen Beleidigung verantworten. Geprüft wird zudem, ob sich der 32-Jährige wegen des Vortäuschens von Straftaten bzw. falschen Verdächtigungen strafbar gemacht hat.

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