BPOLI EBB: Eingeschleuste Schwarzarbeiter gestoppt

Am Abend des 26. Juni 2020 reisten in Lückendorf zwei Kleinbusse mit insgesamt 15 Ukrainern aus Tschechien kommend in das Bundesgebiet ein und wurden kurz darauf durch die Bundespolizei kontrolliert. Bei den 11 Männern und vier Frauen im Alter zwischen 19 und 58 Jahren handelt es sich nicht um touristische Reisende. Vielmehr wollten sie im Bundesgebiet einer nicht angemeldeten Erwerbstätigkeit nachgehen. Einige von ihnen hatten in der Vergangenheit bereits in Berlin im Baubereich gearbeitet. Auffällig war, dass kaum jemand ausreichend Bargeld für den Lebensunterhalt dabei hatte. Die beiden Fahrer des Ford Transporters und des Mercedes Benz Sprinter hatten den Auftrag, die Mitfahrer nach Deutschland zu bringen. Die Bundespolizei geht von einer organisierten Einschleusung aus. Die beiden Schleuser wurden vorläufig festgenommen, die Mitfahrer in Gewahrsam genommen und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach hat die Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise, der unerlaubten Aufnahme einer Beschäftigung und des Einschleusens von Ausländern aufgenommen. Auch die Hintermänner stehen im Fokus der weiteren Ermittlungen. Es wurden mehrere Sicherheitsleistungen in Höhe von jeweils 200,00 Euro angeordnet und alle Ukrainer aufgefordert, unverzüglich das Bundesgebiet zu verlassen.

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