Denzlingen: Widerstand geleistet und Polizeibeamte mit Blut bespuckt

Am Samstagmorgen, gegen 06:00 Uhr, alarmierten Anwohner über Notruf die Polizei, weil ein junger Mann auf geparkte Fahrzeuge einschlagen würde und fremde Räder umherwerfe. Die Polizei war schnell vor Ort und sah sich mit einem aggressiven und kooperationsunwilligen, jungen Mann konfrontiert. Weil bemühtes Zureden nicht zur Beendigung seiner Aggressionen führte, mussten ihn die Beamten in Gewahrsam nehmen. Hierbei leistete der offensichtlich stark unter Drogeneinfluss Stehende heftigen Widerstand und zog sich bei einem Sturz eine Platzwunde zu. Im Anschluss nutzte er diesen Zustand, um die eingesetzten Polizeibeamten und auch die Helfer des zwischenzeitlich hinzugerufenen Roten Kreuzes gezielt etliche Male zu bespucken und mit seinem Blut zu bespritzen. Nur mit viel Mühe gelang es, den außer Kontrolle geratenen Mann zu bändigen. Er musste nach medizinischer Versorgung vor Ort wegen der Intensität seines Drogenrausches in eine Klinik eingeliefert werden Die eingesetzten Helfer, welchen man von weitem ansehen konnte, dass sie von Kopf bis Fuß blutige Spuckattacken abbekamen, mussten sich noch von einem vorbeifahrenden Autofahrer das Wort "Polizeigewalt" anhören und sich im Anschluss aus gutem Grund selbst zur Infektionsprophylaxe in medizinische Behandlung begeben. Neben einem entwendeten Fahrrad führte der bereits hinlänglich in Erscheinung Getretene unter anderem auch Betäubungsmittel mit sich. Dem Mann aus Denzlingen stehen nun Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Diebstahl, Sachbeschädigung an mehreren Fahrzeugen, Körperverletzung und tätlichen Angriffs ins Haus. Die Ermittlungen dauern an.

RWKI/rb

Medienrückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Freiburg
Polizeirevier Waldkirch
Telefon: 07681/4074-0
freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de

Twitter: https://twitter.com/PolizeiFR
Facebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg
Homepage: http://www.polizei-bw.de/

- Außerhalb der Bürozeiten -
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de