Verkehrsdienst mit zivilem Videomotorrad unterwegs.

Und schon wieder ein böses Erwachen für Motorradfahrer im Märkischen Kreis

Am letzten Juni-Wochenende überwachte der Verkehrsdienst der Polizei des Märkischen Kreises mit einem zivilen Videomotorrad die Straßen im Südkreis. Dabei wurden am Samstag u.a. drei junge Kradfahrer aus dem hiesigen Kreisgebiet kontrolliert, die zu schnell in Richtung Listertalsperre / Kalberschnacke unterwegs waren und gerade noch an einem Fahrverbot "vorbeigeschrammt" sind. Alle drei Kradfahrer befanden sich noch in der führerscheinrechtlichen Probezeit und müssen jetzt zur Nachschulung. Der Weg zur Fahrschule ist den Betroffenen nur zu bekannt, da zwei Fahrern erst drei Tage zuvor die Fahrerlaubnis ausgehändigt wurde und der Dritte gerade die Fahrerlaubnis der Klasse "B" erlangen möchte. Vor Ort wurde den drei Betroffenen ihre gefahrenträchtige und unverantwortliche Fahrweise mittels Videoaufzeichnung vorgeführt. Die Kontrolle hatte nicht nur den Zweck, die Fahrer mit einem Bußgeld zu sanktionieren, sondern auf eine zukünftige - hoffentlich- vorausschauend defensive Fahrweise zu sensibilisieren. Insbesondere die Eltern der Kradfahrer dürften sich wünschen, dass ihre "Sprösslinge" gesund von ihren Motorradausflügen zurückkommen sollten.

Am Sonntag fielen zwei Kradfahrer auf, die von der allseits bekannten "Nordhelle" in Herscheid/Valbert kamen und anschließend viel zu schnell auf der L 539 in Richtung Biggesee unterwegs waren. Die beiden Kradfahrer konnten im Rahmen der Nacheile in Neu-Listernohl angehalten und kontrolliert werden. Einer davon kam aus dem Bereich des Kreises Unna, der andere aus dem Märkischen Kreis. Mit Spitzengeschwindigkeiten um 190 km/h auf der Landstraße dürfen beide Fahrer mit einem mehrmonatigen Fahrverbot sowie einer empfindlichen Geldbuße rechnen.

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