Zwei Munitionsfunde in Schillig (FOTOS) – Nochmalige Warnung vor dem eigenen Bergen und Hantieren bei aufgefundener Munition

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Am Freitagabend, 26.06.2020, gab es in Schillig gleich zwei
Munitionsfunde.

In einem Fall fand gegen 18:30 Uhr ein Junge im Übergang Strand zum
Watt einen metallischen Gegenstand, bei dem es sich um einen
Sprengkopf einer Artilleriegranate handelte.

In dem anderen Fall fand eine Gruppe Jugendlicher gegen 20:15 Uhr
während einer Wattwanderung Munition. Das durch die Jugendlichen
gefertigte Handyfoto wurde an den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KPD)
übermittelt; die dort getroffene erste Bewertung deutete auf eine
"scharfe" Granate hin, so dass der Fundort, der sich ca. 200 m im
Watt befand, bis zum Eintreffen des KBD abgesichert wurde.

Während der Bergung wurde in unmittelbarer Nähe noch ein zweiter
identischer Gegenstand aufgefunden.

Nach Angaben des KBD handelt es sich bei beiden Gegenständen um
deutsche 5 cm Artilleriegeschosse oder auch Artilleriegranaten
genannt.

Die Experten waren sich einig, dass obwohl an beiden Granaten die
Zünder fehlten, beide Granaten äußerst gefährlich waren, da bei
unsachgemäßer Handhabung der sichtbaren Sprengladung die Granaten
hätte explodieren können.
Erste letzte Woche hatte die Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland ausdrücklich davor gewarnt, aufgefundene
Munition bzw. Munitionsreste selber zu bergen oder anzufassen.
Die Gegenstände sollten an Ort und Stelle verbleiben und, wenn es
geht, bis zum Eintreffen der Polizei nicht unbeaufsichtigt bleiben. 

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
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