BPOLI EBB: Schwarzarbeiter hat sich als EU-Bürger ausgegeben

Die Bundespolizei stoppte am 1. Juli 2020 um 02:45 Uhr nahe der BAB4-Anschlussstelle Bautzen Ost einen in Richtung Görlitz fahrenden Wagen und kontrollierte die beiden Insassen. Hierbei handelt es sich um den 34-jährigen Fahrer und seinen 32-jährigen Beifahrer, beide aus der Ukraine. Sie konnten sich mit gültigen Reisepässen ausweisen. Der Beifahrer hatte allerdings mehrere Male im Bundesgebiet illegal im Baubereich gearbeitet und sich hierbei mit einer falschen Identitätskarte als EU-Bürger ausgegeben. Dadurch konnte er die Visapflicht als Drittstaatsangehöriger umgehen. Da er sich somit unerlaubt im Bundesgebiet aufgehalten hat, wurde er in Gewahrsam genommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz, wegen der Aufnahme einer unerlaubten Beschäftigung sowie wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Gegen seinen Fahrer wird wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt ermittelt. Die beiden Männer befinden sich noch bei der Bundespolizei. Es werden den Aufenthalt beendende Maßnahmen geprüft.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de