Erheblich zu schnell war am gestrigen Dienstagabend ein 24-jähriger Mann auf der Bundesstraße 442 bei Bad Münder unterwegs.
Der Opel Astra fiel gegen 22.40 Uhr einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Münder bei Hachmühlen auf. Der entgegenkommende Pkw überholte trotz durchgezogener Mittelmarkierung ein anderes Fahrzeug.
Der Streifenwagen wendete und folgte dem Opel in Richtung Lauenau.
Außer Sichtweite der nachfolgenden Beamten muss der 24-Jährige an unmöglichen Stellen weitere Fahrzeuge überholt haben.
Dem Streifenwagen konnte später zum Opel aufzuschließen. Auf der Umgehungsstraße Eimbeckhausen erreichte der vorausfahrende Astra auf einer längeren Strecke eine Geschwindigkeit von 180 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
In Lauenau gelang es der Streifenwagenbesatzung den Raser zu stoppen. Der in einem Ortsteil von Bad Münder lebende Fahrer gab an, einen anstrengenden Tag gehabt zu haben und nach einer Erledigung schnell ins Bett kommen zu wollen.
Bevor er mit gemächlicher Geschwindigkeit wieder zurück zu seinem Schlafdomizil fahren durfte, wurden ihm seine anstehenden Nachtträume durch Bekanntgabe eines drohenden Fahrverbotes, eines Bußgeldes und Punkten in Flensburg "versüßt". Dabei hatte er bei der Anrechnung der vorwerfbaren Geschwindigkeit noch Glück gehabt: aufgrund der hohen Toleranzabzüge bei dieser Messmethode können ihm nur 144 km/h vorgehalten werden.
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Jens Petersen
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
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