Viermal griffen Beamte der Bundespolizei am vergangenen Wochenende auf der Autobahn 4 zwischen Uhyst und Weißenberg ukrainische Schwarzarbeiter auf. Insgesamt acht Männer und Frauen im Alter zwischen 28 und 62 Jahren waren mit PKW, Transportern und Bussen unterwegs und wurden an der Anschlussstelle Uhyst, auf dem Rastplatz Oberlausitz und einem Parkplatz bei Weißenberg kontrolliert. Abgesehen von einer Überschreitung der touristischen Aufenthaltsfrist von 90 Tagen um bis zu 65 Tagen, waren die Personen im Bundesgebiet einer Erwerbstätigkeit nachgegangen oder auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle. Ein Visum oder einer Arbeitserlaubnis konnte in keinem der Fälle vorgelegt werden. In einem der Fall hatte der Fahrer den Auftrag, seine Mitfahrer ins Inland zu bringen, und handelte somit als Schleuser. Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise, unerlaubtem Aufenthalt, Einschleusen von Ausländern und der Aufnahme einer unerlaubten Beschäftigung eingeleitet. Es stehen noch umfangreiche Ermittlungen gegen die Auftraggeber und Hintermänner im Raum. Die Ukrainer wurden teilweise an die Ausländerbehörde übergeben und zum Teil nach Polen zurückgeschoben.
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