Gemeinsame Pressemitteilung der StA Oldenburg und der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch: 20-jähriger Mann aus Bremen nach versuchtem Totschlag in U-Haft +++ Nachtragsmeldung

Im Rahmen des polizeilichen Ermittlungsverfahrens wegen versuchten Totschlags, erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 20-jährigen Mann aus Bremen. Er ist nun dringend verdächtig, versucht zu haben, den 37-jährigen Delmenhorster zu töten, indem er ihn vermutlich mit einem Messer lebensgefährlich verletzte. Aus diesem Grund ordnete das Amtsgericht Oldenburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg die Untersuchungshaft des 20-Jährigen an. Beamte der Polizei Delmenhorst vollstreckten folglich am Sonntag, den 5. Juli 2020, den U-Haftbefehl und nahmen den 20-jährigen fest. Anschließend wurde er einem Richter des Amtsgerichtes Oldenburg vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt überführt. Neben des Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des versuchten Totschlags, wird gegen den 20-Jährigen auch wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt.

Bereits veröffentliche Meldung:

"Am Mittwoch, 10. Juni 2020, kam es nach bisherigen Erkenntnissen gegen 22:40 Uhr in der Fridtjof-Nansen-Straße in Delmenhorst zu Streitigkeiten zwischen einem 20-jährigen Bremer und einem 37-jährigen Delmenhorster. Infolge verbaler Streitigkeiten innerhalb einer Wohnung begaben sich die beiden Personen nach draußen. Vor einem Mehrfamilienhaus stach der 20-Jährige unvermittelt mit einem Messer in den Oberkörper des 37-Jährigen. Der Delmenhorster machte auf sich und seine Verletzungen aufmerksam. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde der schwerverletzte 37-Jährige durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gefahren.

Weitere Angaben können zunächst aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden."

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Lorena Lemke
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
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