Fußgänger mit Machete bedroht und leicht verletzt – Polizei nimmt Tatverdächtigen vorläufig fest – Haftbefehl auf Antrag der Staatsanwaltschaft
09.07.2020, PP Unterfranken
Fußgänger mit Machete bedroht und leicht verletzt – Polizei nimmt Tatverdächtigen vorläufig fest – Haftbefehl auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 09.07.2020 - Bereich MainfrankenWÜRZBURG. Am späten Dienstagabend hat die Würzburger Polizei einen 37-Jährigen festgenommen, der mit einer Machete einen Fußgänger bedroht und ihm eine oberflächliche Verletzung zugefügt haben soll. Der Tatverdächtige befindet sich inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.
Kurz nach 23.30 Uhr waren zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahren am Mainkai unterwegs, als sie einen 37-jährigen Würzburger begegneten und ihn auf seinen Hund ansprachen. Ohne erkennbaren Grund soll der Hundehalter den älteren Fußgänger daraufhin festgehalten, mit einer Machete bedroht und leicht verletzt haben. Der Geschädigte wählte selbst den Notruf, nachdem der Angreifer selbständig von ihm abgelassen hatte.Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt waren rasch vor Ort. Sie nahmen den 37-Jährigen vorläufig fest und stellten bei ihm auch die Machete sicher. Die Verletzung des Geschädigten war glücklicherweise nur oberflächlich. Eine ärztliche Versorgung war daher nicht von Nöten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Festgenommene am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und der Bedrohung anordnete. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Sein Hund war zwischenzeitlich in einem Tierheim untergebracht worden.Was den 37-Jährigen zu seinem Handeln veranlasst hat, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen, die von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden. Mögliche Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.