Kleintransporter bleibt stecken


09.07.2020, PP Oberfranken
Kleintransporter bleibt stecken
B4 / COBURG. Zu einem langwierigen Polizeieinsatz mit mehrstündiger Sperrung der Bundesstraße B4 kam es am Mittwochabend im Coburger Stadtgebiet. Ein 45-Jähriger blieb mit seinem Kleintransporter in einer Unterführung hängen und verursachte Sachschaden.

Gegen 20 Uhr bog der Fahrer mit seinem Kleintransporter von der B4 kommend in die Wassergasse ab und wollte weiter in Richtung Innenstadt fahren. Hierbei musste er zwei Unterführungen durchfahren. Für die erste der beiden gilt eine maximale Durchfahrtshöhe von 2,8 Metern. Da der Aufbau des Sprinters jedoch deutlich höher ist, streifte der Fahrer die Decke der Unterführung. Nachdem die Durchfahrtshöhe der zweiten Unterführung noch geringer ist, blieb der Mann letztendlich mit seinem Fahrzeug stecken. Der Fahrer selbst verständigte einen Abschleppdienst. Da allerdings auch die Mitarbeiter des Abschleppdienstes keine Möglichkeit sahen, das Fahrzeug aus der Position zwischen den zwei Unterführungen zu entfernen, musste über die Polizeieinsatzzentrale eine Spezialfirma mit einem Bergungskran angefordert werden. Der Kran hob schließlich den Transporter, der noch zwischen den zwei Unterführungen stand, auf die darüber befindliche Bundesstraße. Hierzu musste die B4 im Coburger Stadtgebiet für zwei Stunden komplett gesperrt werden. Am Kleintransporter entstand ein Schaden von 3.000 Euro. Die Unterführung blieb bis auf ein paar Kratzer unbeschädigt.Die Coburger Polizisten kassierten beim verantwortlichen Fahrer an Ort und Stelle ein Verwarnungsgeld.