(KA) Rheinstetten – Nach Absturz eines Kleinflugzeugs wird derzeit die Bergung der Wrackteile geplant

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Beim Absturz eines Ultra-Leichtflugzeugs am Sonntagabend in einem Waldgebiet bei Rheinstetten wurden der 61 Jahre alte Pilot und ein 54-jähriger Passagier getötet. Derzeit planen Polizei und Forstverwaltung den Abtransport der Wrackteile.

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat mittlerweile einen Sachverständigen beauftragt, der in die weiteren Ermittlungen eingebunden wird. Für heute ist eine weitere Begutachtung der Unglücksstelle angedacht. Um die beschlagnahmten Wrackteile aus dem dicht bewaldeten Gebiet bringen zu können, wird voraussichtlich unter Mitwirkung der Forstverwaltung ein Zugang für den Abtransport geschaffen werden müssen. Der Sachschaden am Flugzeug wird derzeit auf 50.000 Euro geschätzt. Geprüft werden muss auch, ob durch ausgelaufene Betriebsstoffe Waldboden abgetragen werden muss.

Bei den beiden Getöteten handelt es sich um Brüder aus dem Ruhrgebiet. Sie waren am Sonntagmorgen vom Heimatflughafen in Iserlohn-Rheinermark gestartet. Nach dem geplanten Aufenthalt in Rheinstetten wollten sie am Abend wieder nach Iserlohn zurückfliegen. Im laufenden Todesermittlungsverfahren haben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Karlsruhe bislang keine Hinweise auf ein technisches Versagen am Kleinflugzeug.

Rückfragen bitte an:

Dr. Tobias Wagner, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Raphael Fiedler, Polizeipräsidium Karlsruhe

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