(Tuttlingen) Polizeieinsatz im Intercity wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung (11.07.2020)

Erneut mussten am Samstagnachmittag gegen 13.15 Uhr mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Tuttlingen in einem Reisezug der Deutschen Bahn in einen Einsatz gebracht werden, da Fahrgäste sich gegenüber dem Zugbegleiter weigerten, die nach der aktuell gültigen Corona-Verordnung in öffentlichen Verkehrsmitteln erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die Aggression gegen den Zugbegleiter ging von einer aus 12 Personen bestehenden Personengruppe aus. Die Personengruppe war mit entsprechenden Transparenten offensichtlich auf dem Weg zu einer sich gegen die Corona-Vorschriften richtenden Demonstration, zeigte sich gegenüber den im Zug eingesetzten Polizeibeamten uneinsichtig und stellte die Rechtmäßigkeit des Polizeieinsatzes in Frage. Ein 58-jähriger aus dem Landkreis Konstanz bestand darauf, seitens der Deutschen Bahn ohne Mund-Nasen-Schutz transportiert zu werden.

Seine Reise Richtung Landeshauptstadt endete somit am Bahnhof Tuttlingen. Unter zynischem Applaus der Mitreisenden kam er der Aufforderung der Polizei zum Verlassen des Zuges nach.

Gegen ihn wird bei der zuständigen Bußgeldbehörde eine Bußgeldanzeige vorgelegt.

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Herbert Storz
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