Telefonbetrüger kennen keine Sommerferien. Diese Erfahrung machte am Montag auch eine Schöppingerin: Gleich drei Mal riefen Unbekannte bei ihr an und gaben vor, Mitarbeiter der Firma Microsoft zu sein. Die 54-Jährige handelte jedoch richtig und ließ sich nicht auf ein Gespräch ein.
Bei der Microsoft-Masche handelt es sich um eine von vielen Varianten des Telefonbetrugs. In diesem Fall geht es den Tätern darum, online Zugang zu den Computerdaten der Betroffenen zu erhalten. Die vermeintlichen Mitarbeiter des Softwareunternehmens geben vor, Probleme auf dem Rechner beheben zu wollen. Haben die Täter erst einmal Zugriff auf den Computer, kommt es in der Folge nicht selten zu einem finanziellen Schaden für die Betroffenen.
Die Polizei erneuert deshalb ihre Warnung vor dieser Masche. Microsoft-Mitarbeiter rufen die Nutzer ihrer Software nicht von sich aus an - wer einen derartigen Anruf erhält, sollte also von vornherein skeptisch reagieren. Lassen Sie sich gar nicht erst auf ein Gespräch ein. Niemals sollten Angerufene von sich aus persönliche Daten am Telefon weitergeben wie beispielsweise Bankverbindung und Kennwörter. Auch sollte sich niemand auf den Kauf von Gutscheinen mit Nummern-Codes einlassen, die angeblich zur Bezahlung der "Hilfe" dienen sollen.
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Thorsten Ohm
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